In Max Frisch’s Buch „Homo faber. Ein Bericht“ erzählt seine Hauptfigur Walter Faber eine Geschichte aus seinem Leben.
Doch warum tut er das?
Walter Faber glaubt nicht an
Schicksal und Fügung. Doch es verwirrt ihn, dass er in den erzählten fünf
Monaten einen Zufall nach dem anderen erlebt. Er macht sich darüber Gedanken,
ob es doch so etwas wie Schicksal oder Fügung gibt.
Eigentlich war es ein Tag
wie jeder andere. Walter Faber begibt sich auf eine Reise für die UNESCO. Am
Flughafen will er seinen Flug verpassen und verschwindet auf Toilette. Er
bekommt eine Schwindelattacke und erhält Hilfe von einer fremden Frau. Um ihr
zu signalisieren, dass alles mit ihm in Ordnung ist, verlässt er daraufhin die
Toilette wieder und setzt sich an eine Theke, um einen Kaffee zu trinken. Die
Stewardess seines eigentlichen Fluges findet ihn daraufhin und schleppt ihn mit
ins Flugzeug.
Im Flugzeug lernt er Herbert
kennen, sein Sitznachbar, von dem Faber zu Beginn sehr genervt ist. Es fallen
Turbinen aus und so muss das Flugzeug notlanden. Während dem Aufenthalt in der
Wüste verkürzen sich Faber und Herbert die Zeit mit Schachspielen und kommen
ins Gespräch. Dabei stellt sich heraus, dass Herbert Joachims Bruder ist. Von
Joachim, Fabers altem Jugendfreund, hat dieser schon seit 20 Jahren nichts mehr
gehört. Im Gespräch stellt sich heraus, dass Herbert auf der Suche nach
Joachims Tabakplantage ist.
Nach der Rettung aus der
Wüste entschließt er sich, Herbert zu begleiten und Joachim nach langen Jahren
wieder zu sehen. Die beiden finden nur noch seine Leiche.
Als er kurze Zeit später
nach Frankreich muss wegen einem Projekt, fährt er mit dem Schiff, was er sonst
nie tut. Er ist genervt von seiner Freundin Ivy und beschließt deshalb, mit
einem Schiff zu fahren, nur um schneller von ihr weg zu kommen. Als er in der
Wüste festsitzt, wird ihm klar, dass er Ivy nur als Störfaktor in seinem Leben
sieht, daher schreibt er ihr in einem Brief, dass Schluss ist, was von ihr jedoch ignoriert wird.
Auf dem Schiff lernt er nun
rein zufällig ein junges Mädchen (Sabeth) kennen. Zwischen den beiden entsteht
eine enge Bindung und mit der Zeit stellt sich heraus, dass sie Fabers Tochter
ist. Er reist mit ihr nach Athen, wo sie stirbt und durch den Tod seiner
Tochter trifft er seine alte Jugendliebe Hanna wieder, die Mutter von Sabeth.
Diese Reihe von Zufällen ist
nicht verständlich oder erklärlich, sodass er darüber berichten muss. Ihm wird bewusst
dass das alles nicht passiert wäre, wenn er nicht mit dem Flugzeug geflogen
wäre, dass in Mexiko notlanden hätte müssen. Ungewollt muss Faber einsehen,
dass es wohl doch so etwas wie Schicksal gibt.
Danke für den Text bro
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