Das Buch "Homo faber. Ein Bericht" spielt im Jahr 1957. Eine Chronologie ab diesem Datum liegt vor.
Doch was geschah davor?
Faber schweift in seinen
Erzählungen immer wieder in die Vergangenheit ab, wenn er von Hanna, Joachim
oder sonstigen Personen spricht. Diese Erzählungen geben Aufschluss über die
Figuren, die er im Buch beschreibt.
Ich habe für euch die
Geschehnisse nachfolgend erarbeitet und aufgeschrieben:
Walter Faber arbeitet in
frühen Jahren an einer Technischen Hochschule in Zürich (1933 – 1935). Er lernt
während seines Studiums seine große Liebe Hanna Landsberg kennen, mit der er
einige Zeit zusammen ist. Die beiden wollen heiraten. Als Hanna ihm berichtet,
dass sie ein Kind von ihm erwartet, ist Faber schockiert. Er bekommt ein
Angebot von einer Firma aus Bagdad, was bedeutet, dass er dorthin reisen muss.
Aus dem Grund, dass Faber nie von ihrem gemeinsamen Kind redet, verlässt Hanna
ihn und lässt die Hochzeit scheitern. Also nimmt Faber das Angebot aus Bagdad
an und reist dorthin (1936). Mit Hanna hat er vereinbart, dass diese ihr Kind
nicht bekommt und von deren gemeinsamen Freund Joachim Hilfe bekommt und es abtreiben
lässt.
Hanna entscheidet sich
plötzlich dagegen, heiratet Joachim und bekommt ihre Tochter Elisabeth. Joachim
und Hanna lassen sich 1937 scheiden. Hanna arbeitet bei einem Verlag in Paris
und lebt dort auch mit ihrer Tochter bis 1941 (2. Weltkrieg) die Deutschen in
Frankreich einmarschieren.
Da Hanna Halbjüdin ist,
flieht sie mit ihrer Tochter nach England. Nach dem Weltkrieg heiratet sie
erneut, Herrn Piper. Da es mit ihm nicht funktioniert hat, lässt sie sich 1953
scheiden. Sie zieht kurzer Hand mit ihrer Tochter nach Athen und beginnt in
einem archäologischem Institut als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten.
1956 erhält Elisabeth ein
Jahresstipendium an der Yale-University in der USA.
Faber arbeitet seit 1956 als
Ingenieur für die UNESCO und lebt in New York.
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