Der Roman „Homo faber. Ein Bericht“ von Max Frisch ist ein Buch, welches von der Hauptfigur „Walter Faber“ erlebt und dann in Worten verfasst wurde.
Das Buch ist in zwei Teile
aufgeteilt, nämlich in die erste und die zweite Station.
Die erste Station ist in
Form eines Monologes geschrieben, Faber erzählt aus seiner Sicht und auch die
Aussagen anderer Personen werden teilweise von Faber nachformuliert. Die erste Station
entsteht, während Faber krank auf seinem Hotelzimmer in Caracas liegt (21.06. –
08.07.1957, siehe auch Chronologie).
In diesem Teil finden sich
der verspätete Abflug von New York, die Notlandung in der Wüste Mexikos, das
Kennenlernen von Herbert, Joachims Tod, Erzählungen von Ivy und der Brief an
sie, die Schifffahrt nach Frankreich, Kennenlernen und Entstehung der Beziehung
zwischen Faber und Sabeth, Paris, Italien, Athen und schlussendlich Sabeth’s
Tod (25.03. – 28.05.1957, siehe auch Chronologie).
In diesem gesamten Teil
erzählt Faber auch immer wieder von Ereignissen, die noch vor den hier
aufgeführten Geschehnissen passierten. Diese werden als Rückblenden immer
wieder in die Erzählungen eingefügt.
Die zweite Station des
Buches ist ebenfalls in der Form des Monologs geschrieben. Dieser Teil
entsteht, als Faber in Athen im Krankenhaus liegt und auf seine Operation
warten muss (ab 19.07.1957, siehe auch Chronologie).
Er berichtet, was nach
Sabeths Tod geschah, wie er zu allen Orten gereist ist, die er vorher mit
Herbert oder Sabeth besucht hat, von seiner Cuba-Reise, bei der er erstmals das
Gefühl von Lebensfreude kennen lernt und dann wieder in die Realität
zurückkehrt, nämlich, dass er im Krankenhaus liegt und auf seine Operation
wartet.
Damit endet auch der zweite
Bericht, am Morgen seiner Operation.
Das Ende des Buches bleibt
offen, es ist ungewiss, ob Faber stirbt oder die OP überlebt. Max Frisch als
Autor lässt dem Leser hier freien Interpretationsspielraum.
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